17.05.2024 - Grenen - Skagen - Råbjerg Mile - Frederikshavn
Dänemark
Wie kann man besser in den Tag starten, als am nördlichsten Punkt Dänemarks?!
Das war Touri-Technisch aber nochmal ein anderes Kaliber wie die letzten Tage, ja eigentlich schon Wochen. Gut, die Pfingstferien haben auch angefangen, oder?
Wer nicht laufen kann oder nicht will, kann sich mit so einem Traktor-Bus fahren lassen.
Dort lassen sich auch immer wieder Robben blicken. Benni und ich meinten, dass es schon cool wäre, wenn wir eine Robbe sehen könnten. Be careful what you wish for 😅, es war genau EINE da 😂.
An dem Zipfel war gut was los…
Grenen heißt der schmale Zipfel von Dänemark. Aber damit nicht genug, dort fließen die Nordsee und die Ostsee zusammen. Sieht echt lustig aus.
Die Wellen kommen sowohl von links (Nordsee) als auch von rechts (Ostsee) und platschen dann aufeinander.
Zum Glück sind wir in der Regel früh an den Spots, als wir von dort gegangen sind, kam eine riesige Traube an Leuten…
Wir sind dann auf der Nordsee-Seite zurück, damit wir unsere Ruhe haben und nicht den direkten Weg nehmen, wo die ganzen Leute herkamen.
Auf dem Rückweg lag Skagen, das ist ein kleines Städtchen.
Keine Ahnung ob wir einen schlechten Tag erwischt haben, auf jeden Fall hat es dort überall nach „Maritim“ oder Fischfutter gestunken 😅…
Benni fand es dort ganz hübsch, mir hat es nicht so gefallen 😬. Die meisten Häuser sahen einfach gleich aus, gelb mit weißen Fenstern und in der Straße gab es nur komische Geschäfte die alle gleich komisch aussehende Klamotten verkauft haben.
Es gab dort, und in Dänemark allgemein, sehr viele Fliederbäume 🥰. An jedem Fliederbaum wird geschnuppert 🐽! Der Genuss ist ja vergänglich, also muss man es voll auskosten.
Von da aus ging es dann zu unserem Highlight des Tages und vielleicht sogar von Dänemark.
Råbjerg Mile, heißt der Ort und ist eine riesige Wanderdüne.
Sie ist einfach da, links und rechts wo sie endet, ist die Natur als wäre nichts gewesen.
Das Teil ist einfach mal 120 ha groß, wir sind ne ganze Weile darauf rumgerannt.
Zen von der Natur gemacht
Es hat sehr viel Spaß gemacht und hat sich angefühlt, was wäre man in einer kühlen (und zugegeben, sehr kleinen) Wüste unterwegs gewesen. Es war erfrischend anders und auch mal eine Abwechslung zu den ganzen Weiden und Feldern.
Da fällt mir gerade auf, dass es gar keinen Rapsfeld-Content heute gibt 😱🤔.
Die eine Minute heute Morgen zum Haare kämmen, hätte ich mir auch sparen können 😅.
So viel der Sandkasten für Erwachsene auch Spaß gemacht hat, irgendwann war es Zeit zu gehen. Wir waren alleine, bis dann literally ein Bus kam. Das war unser Zeichen abzuhauen!
Damit der Sand schön weiterziehen kann, muss er auch hier bleiben…
Sweden is calling! Morgen werden wir mit einer Fähre nach Göteborg übersetzen. Wir haben uns daher schon mal strategisch einquartiert hier in Frederikshavn.
Bevor wir morgen abhauen, wollten wir noch einen kurzen Abstecher in das Städtchen selbst machen.
Wir freuen uns so sehr auf Schweden 🥰! Da macht es dann auch nichts aus, dass wir morgen früher aufstehen und sicherheitshalber einen Wecker stellen werden. Die Fähre legt um 8 Uhr ab und bis 7:30 Uhr ist spätestens Check-In.
Erkenntnis des Tages:
Man muss echt nur ein paar Meter mehr gehen und schon ist man so gut wie alleine. Das bezieht sich auf den nördlichsten Punkt von Dänemark und lässt sich so gut auf so viele andere Kontexte im Leben übertragen!
PS: und das noch mehr in den aktuellen Veränderungen mit KI… Ein Credo bei der OMR zur künstlichen Intelligenz und den ganzen Entwicklung die damit einhergehen ist “Mittelmäßigkeit gibt es frei verfügbar und kostenlos”. Das heißt die extra Meter zu gehen, machen den Unterschied, mehr als je zuvor, wahrscheinlich.
Statistik zum Tag:
👣 Gelaufene Kilometer: 13 km
🟰 Gelaufene Kilometer gesamt: 203 km
☕️ Getrunkene Kaffee: 4
🟰 Getrunkene Kaffee gesamt: 75
🚙 Gefahrene Kilometer: 123 km
🟰 Gefahrene Kilometer gesamt: 2.331 km
🚲 Gefahrene Kilometer: 0 km
🟰 Gefahrene Kilometer gesamt: 39 km